Beispiele:
Flache Gummimatte 250x100cm
dieselbe mit Silofolie darunter
alte Matratze
stabile Holzplatte, Tür mit Silofolie
blaue Turnmatte 150x100cm
Die Wippe kommt erst zum Einsatz wenn unser Pferd folgende Punkte beherrscht:
-ruhiges Stehen vor dem Objekt
-promptes Betreten
-gerades Betreten
-vollständiges Betreten
-ruhiges Stehen
Entweder wir buddeln sie im Sand ein oder wir stabilisieren sie mit 2 Kanthölzern, damit sie ganz fest liegt. Dann reduzieren wir in mindestens 4 Schritten die Stabilisierung, um Vertrauen und Muskulatur gleichermaßen Schritt halten lassen zu können.
Wenn unser Pferd freudig auf die ungebremste Wippe steigt, können wir über den Futterpunkt – vor, zurück, hoch, tief- Bewegung hervorrufen, die wir dann wieder clicken und woanders füttern können. So kommt man mehr und mehr in Bewegung. Wichtig ist es, nicht die Wippe, sondern das Pferd zu clicken! Oft gibt es eine wunderbare Bewegung der Wippe, aber leider nur, weil ein Huf hochgenommen wurde, also schaut immer gut auf den ganzen Pferdkörper. Anfangs kann auch eine zweite Person hilfreich sein, die die Hinterhufe im Auge hat, währen man selbst sich auf Kopf/Hals und Vorhand konzentriert.
Wie wippen?
Um die allseits begehrten Bauchmuskeln zu aktivieren, muss das Pferd idealerweise in Dehnungshaltung arbeiten. Viele haben aber entdeckt, dass durch Heben und Senken des Kopfes die Wippe mit viel weniger Energieeinsatz in Bewegung gesetzt werden kann. Deswegen füttere ich immer sehr tief, um von Anfang an die richtige Haltung zu etablieren. Ebenso wichtig ist es, immer nur zu clicken, wenn alle 4 Hufe fest stehen, weil ein einfaches Beugen des Karpalgelenks oder der Fessel auch die Wippe wippt, aber deutlich weniger muskuläre Effekte hat.