Horse-Agility im Frühling

Agi-Tage 2017: Da ich mich dieses Jahr verstärkt der Ausbildung widme, sind viele Wochenenden mit Kursen belegt.
Wer sich für einen offenen Trainingstag interessiert:
5. März (wahrscheinlich nur für Menschen mit Gummistiefeln) und
25. Mai (Himmelfahrt)
Zeiten: 10-12h, 12.30-14.30h, 15-17h Kosten 35,- pro Pferd/Mensch-Team
Zuschauer sind wie immer herzlich eingeladen und kostenfrei.
Unter der Woche wird es in unregelmäßigen Abständen auch Gruppentrainings geben. Bei Interesse gerne anfragen.
Hier stelle ich einige der Herausforderungen für Mensch, Pferd, Gleichgewicht und Nerven vor.
Turnmatten im Horse-Agility
Es gibt sie in vielen Farben, Größen und Materialien: Turnmatten sind optimale Aufgaben im Agi-Parcours.
Wenn unsere Pferde auf ihnen stehen, Huf geben, Körpertargets befolgen oder sich um die eigene Achse drehen schult diese Aktivität das Gleichgewicht und bewirkt eine Aktivierung der wirbelsäulennahen Muskulatur. Unsere Pferde stehen instabil und müssen durch kleine, feine Anspannungen für Ausgleich sorgen.
Überqueren wir die Matte im flotten Lauf, wird die Bewegungsmuskulatur ordentlich gefordert.
Der Slalom im Horse-Agility
Im Slalom sollen die Pferde eigenständig ihren Weg finden. Würde man an jeder Pylone ein Signal geben, wäre es wie bei der Fahrt mit dem Navi: Man kommt da an, wo man hinwollte, hat aber keine Ahnung davon, wie es im Einzelnen passiert ist. Damit unsere Pferde mitdenken und selbst die richtigen Entscheidungen treffen, müssen wir im Trainingsaufbau darauf achten, dass sie Erfolg haben.
Der Tunnel im Horse-Agility
Ein wunderbarer Vertrauensbeweis ist es, wenn mein Pferd alleine durch einen Tunnel geht, trabt oder sogar galoppiert. Eng und dunkel ist immer eine Herausforderung. Damit auch dies mit viel Freude und Sicherheit absolviert werden kann, bauen wir das Training in gut zu bewältigenden Schritten auf.
Sprünge
Im Agi-Parcours sorgen Sprünge für Schwung und Dynamik. Bei der Gestaltung der Hindernisse sind unserer Phantasie keine Grenzen gesetzt.
Ein Reifensprung ist so besonders, weil das Pferd sich nicht nur nach unten, sondern auch zu den Seiten und nach oben abschätzen können muss. Selbstverständlich beginnt man erst in halb offener Position und macht es dann immer schwieriger. Ziel ist es hierbei, den Reifen so eng zu stellen, dass es gerade so eben durchpasst.
Balancieren
Auf einem runden Balancierholz mit acht Zentimetern Durchmesser zu balancieren, ist eine echte Herausforderung, die die Pferde mit Begeisterung meistern. Das Tasten nach dem richtigen Ort, um seinen Huf zu platzieren, schult das Körperbewusstsein und die Trittsicherheit.
Es gibt über dreißig Nennungen für unser Turnier am Sonntag! Wir freuen uns sehr über diese Resonanz und auf ein tolles Pferdewochenende. Auf dem PDf seht ihr, was für ein vielseitiges Programm auf dem „Baumplatz“, unserem Horse-Agility-Bereich alle zwei Tage angeboten wird.
Zeitplan Agi Verden
Ein Tunnel ist für Pferde fast immer eine Herausforderung und erfordert viel Vertrauen. Wir stärken mit dem Tunneltraining ganz nebenbei gute Nerven und legen eine gute Basis für andere Situationen, in denen es buchstäblich „eng“ wird.
Der Phantasie sind bei der Gestaltung eines Tunnels keine Grenzen gesetzt. Aus Hindernisständern und Tüchern, Schwimmnudeln, Planen, Rosenbögen, Pavillons etc. lassen sich unterschiedlichste Tunnel bauen. Die individuellen Herausforderung dabei sollten wir im Training in einzelne Komponenten aufsplitten: Eng, lang, niedrig, schmal, offen oder geschlossen am Ende oder Geräusche.
Wenn man also einen Tunnel hat, der von der Breite her unveränderbar ist, und mein Pferd so alleine nicht hindurch laufen würde, dann sollte ich ihn in einem anderen Bereich „entschärfen.“ Deswegen ist mein 80cm schmaler Fünf-Meter-Tunnel, an den Seiten ab der Hälfte offen. Ich gehe außen mit und kann von dort füttern. Erst wenn ein Pferd ihn entspannt passiert, werden die Seiten nach und nach verschlossen.
Auf unserem Agility-Turnier wird es einer aus sogenannten Paloxen sein. Die Höhe beträgt ca.160cm, die Länge ca. 250cm, oben ist er offen. In der geführten Klasse ist er ca.150cm breit, im Freilauf 100cm. Im Workshop am Samstag könnt ihr euch gerne an die gewünschte Breite herantasten.
In die Wertung fließt mit ein, wie prompt und in welchem Tempo der Tunnel durchlaufen wird und wie viel Hilfestellung seitens des Menschen nötig ist.
Achtung! Wenn man mit dem Pferd in irgendeinen Tunnel geht, sollte dieser immer breit genug sein, um das Pferd, das ggf. doch seinem Fluchtreflex nachgibt, bequem an sich vorbei lassen zu können.
Auch wenn ich ja der Meinung bin, dass Sprünge überbewertet werden, habe ich mich mit Freya zu Schulungszwecken mal an einen reinen „Jumping“-Parcours gewagt. Die Kirsch-Stämme liegen noch vom Winter-Knabbern im Paddock.
Wir laden Euch und Eure Pferde/Ponys zu einem Horse-Agility-Turnier in 27283 Verden ein.
Auf der diesjährigen Verdiana vom 27.-28.August möchten wir gemeinsam ein Wochenende mit Spaß und besonderem Pferdesport verbringen.
Das Orgateam freut sich jetzt schon: Linda Veltkamp, Corinna Meyer, Christin Brümmer, Nina Steigerwald
Freya macht Spaß, Agi macht Spaß! 😀
Lucky und Corinna auf der Verdiana. Schaut mal, wie synchron die zwei in den einzelnen Phasen ihre Beine bewegen. Ich finde es toll!