Aufstellungstag: Ein Tag für die Seele
Die verschiedenen Ebenen Sein und Tun, Seele und Körper stehen in Wechselwirkung und enger Beziehung zueinander. Bei den Pferden wie bei uns Menschen.
Aufstellungsarbeit hat in der Psychotherapie seit ein paar Jahrzehnten ihren festen Platz.
Als Heilpraktikerin für Psychotherapie wende ich unter anderem diese wunderbare Art der Seelenarbeit an. Zum Wohl für Mensch & Tier machen wir uns in einem geschützten Raum auf die Suche nach dem was fehlt. Dieses Fehlende gilt es zu entdecken und in die Seele zu integrieren. Das, was ich oder mein Pferd brauchen, um ein runderes, entspannteres, glücklicheres, zufriedeneres Leben zu führen ist so vielschichtig wie jedes Individuum auf dieser Erde. In einer Aufstellung haben die Klienten die Möglichkeit, sich den eigenen und/oder den Seelenräumen ihres Pferdes anzunähern.
Bei dieser Seminarform als Gruppenveranstaltung sind die Teilnehmer üblicherweise im Kreis versammelt, so dass der Platz in der Mitte leer ist. Zuerst wird in einer Anamnese das Anliegen des Klienten geklärt. Die gewählten Vertreter werden gebeten, sich in ihre Rolle, die sie darstellen, einzufühlen und nach ihren Wahrnehmungen und Empfindungen befragt. Der Reiz bei dieser Herangehensweise besteht darin, dass die aufgestellten Personen im sogenannten „wissenden Feld“ die Gefühle und Verhaltensweisen der „echten Personen“ übernehmen. Durch die gleichermaßen psychische Anwesenheit und Interaktion der Betreffenden ist es möglich, im Laufe einer Aufstellung, die ca. eine Stunde jeweils dauert, einen Weg zu einer möglichen Lösung zu finden. Danach ist es wichtig, wieder aus seiner Rolle zu gehen und in der darauffolgenden Pause im Hier und Jetzt zu sein.
Als sogenannter teilnemender Beobachter ist man in einer Aufstellung entweder als Stellvertreter (jederzeit abwählbar) oder nur im Feld anwesend ohne zu interagieren. Auch diese Erfahrungen haben Qualität und Tiefe und können in der Seele etwas bewegen.
Ich freue mich darauf Euch zu begleiten.